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MALMEDY - Erinnerungen, ein geschichtlicher Rundgang

MALMEDY - Erinnerungen, ein geschichtlicher Rundgang

Beschreibung

Tradition hat nichts mit der Asche der Vergangenheit zu tun, Tradition bedeutet, die Leidenschaft der Vergangenheit pflegen. Diese bereichernde und interessante Reise öffnet uns den Weg zur Entdeckung unserer Stadt und ihrer bedeutendsten Merkmale. Wir laden Sie ein auf eine kleine Entdeckungstour durch die Geschichte der Stadt ein. Lassen Sie sich drauf ein, Sie werden es nicht bereuen!

Technische Informationen

Dieser Rundweg wurde aktualisiert am: 26/05/2011
3.3 km
max. 404 m
min. 329 m
101 m
Thema : Kulturell

Höhenprofil

Ausgangspunkt

4960 Malmedy
Lat : 50.42574Lng : 6.02899

Schritte

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1

Der Obelisk

500 Gulden ließ sich im Jahr 1781 der vorletzte Kirchenfürst des Fürstentums Stavelot-Malmedy die Errichtung des Obelisken kosten: Jacques de Hubin ließ dort sein Wappen und seine Devise anbringen. Diese lautete: "žFluvius Pacis". Der Obelisk wurde auf dem ehemaligen Marktplatz (aus dem Jahre 1860) und jetzigen Platz Albert Ier errichtet. Als die französischen Revolutionstruppen 1794 einmarschierten, wurde das Wappen entfernt. Später wurde auf Anordnung des damaligen Bürgermeisters Delvaux das Denkmal mit dem preußischen Adler versehen, den das Stadtoberhaupt auf keinen Fall auf seinem "žRathaus" sitzen sehen wollte. 1920 wurde der Adler wieder entfernt, als die preußischen Kreise an das Königreich Belgien gingen.

9 Place Albert Ier 4960 Malmedy
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2

Die Kapuzinerkirche

Die Kapuzinerkirche gilt als die zweitgrößte der Stadt, blieb vom verheerenden Stadtbrand im Jahr 1689 verschont und liegt im gleichnamigen Gässchen. Sie ist dem Heiligen Franz von Assisi geweiht. Ihre Gründung verdankt sie der Gemeinschaft der Kapuziner, die sich 1617 in Malmedy niederließ. Der Grundstein des Klosters wurde 1623 gelegt. Das Gebäude war dem östlichen Teil der Kirche angegliedert. 1902 wurde das Kloster zerstört, zuvor hatte es als Rathaus und Schule gedient. Die Bruchsteinkirche verfügt über ein einziges Schiff mit einer Seitenkapelle. Den Hauptaltar aus Eiche ziert ein Gemälde, das nach Auffassung von Herman Rehm und A. Bragard Pietkin im Jahr 1887 durch den Malmedier Maler Counet realisiert wurde. Der "žClub Wallon" hingegen glaubt, dass Englebert Fisen im Jahr 1905 das Werk schuf. Es stellt die Geburt Christi dar. Eine hölzerne Jungfrau der Lütticher Schule von Jean Delcour über der Eingangstür wirft ihre Blicke auf die Besucher. Von der selben Schule stammt ebenfalls eine weiße Holzjungfrau, die sich über dem Seitenaltar befindet. In der Kirche, die Eigentum der Gemeinde Malmedy ist, sind außerdem mehrere kostbare Gemälde und Skulpturen, sowie Werke holländischer und wallonischer Meister aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu bewundern.

1-12 Rue de la Gare 4960 Malmedy
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3

Der Sitz der Baltia-Regierung

Das zwischen 1912 und 1914 unter preußischer Herrschaft errichtete neoklassizistische Gebäude sollte ursprünglich Landratssitz und Verwaltung werden. 1920 wurde es Hauptsitz der vom Gouverneur der belgisch gewordenen Gebiete Eupen und Malmedy, General und Baron Baltia eingesetzten Regierung. 1940 wurde das Anwesen teilweise durch einen Brand zerstört und später wieder durch die deutschen Besatzer instandgesetzt, die dort ein Verwaltungszentrum einrichteten. Später wurde das Anwesen unter Zwangsverwaltung gestellt und 1951 kaufte es die Elektrizitätsgesellschaft ESMA (Société d'électricité Entre-Sambre-et-Meuse-Malmedy) dem belgischen Staat ab. ESMA wurde dann ESMALUX, später UNERG und schließlich Bestandteil von Electrabel. 1988 wurde beschlossen, das Gebäude neu zu nutzen. Dort sollten die Finanzdienste von Malmedy und Stavelot untergebracht werden. Doch die umfangreichen Um- und Restaurierungsarbeiten konnten erst 1996 nach einer Umstrukturierung des Ministeriums in Angriff genommen werden. Im Juli 2001 zog die Verwaltung dort ein.

Rue Joseph Werson 4960 Malmedy
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4

Das Haus Vinette

Das vermutlich aus dem 17. Jahrhundert stammende Haus Vinette ist eines der kleinsten Museen der Welt (zwei Räume) und besteht sozusagen aus einem Schaufenster, das man nur von außen betrachten kann! Dort kann man ein Schlafzimmer aus der damaligen Zeit sehen. Im Bett liegt das schwer kranke Fräulein Marie Thérèse Vinette. Die Szene erinnert an ein Ereignis vom 16. Januar 1797 in Malmedy. Unter den französischen Revolutionsbesatzern war es Geistlichen untersagt, die heiligen Sterbesakramente für Kranke zu spenden, so dass die Bevölkerung spontan Ungehorsam demonstrierte: sie trotzte Gendarmen und Soldaten und organisierte mit dem Vikar eine Prozession zum Haus Vinette, wo die junge sterbende Frau die letzte Ölung empfing, bevor sie am 15. April verstarb.

Biertasètsche 4960 Malmedy
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5

Die Auferstehungskapelle

Sie wurde zwischen 1755 und 1757 auf dem Platz du Pont Neuf im Renaissance-Stil erbaut. Die Initiative, die Kapelle zu errichten, stammte von dem ehemaligen Jesuiten, dann Journalisten, Polemiker und Gründer der Kölner Zeitung, Jean-Ignace Roderique. Er galt als bekannter Autor zahlreicher historischer und literarischer Werke, sowie als Verfasser von Periodika. Die Kapelle war vor allen Dingen für die älteren Leute des Stadtviertels La Vaulx bestimmt und sollte ihnen ermöglichen, in der Nähe ihres Domizils an Messen teilzunehmen. Zu den Senioren gehörten auch die Eltern des Projektautors. Die Kapelle beherbergt die Reliquien der Heiligen Emerentia, Albine und St. Justus. Im Inneren befinden sich die Grabsteine des Erbauers und seiner Familie.

Rue Haute Vaulx 4960 Malmedy
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6

Die Gretedarhalle

Um die Stadt vor Plünderern und vorbeiziehenden Truppen zu schützen, errichtete das Malmedyer Bürgertum im Jahr 1601 eine riesige Befestigungsmauer mit sieben Zugangstoren. Eines dieser Tore ist das Gretedar-Stadttor, das am äußersten Ende der rue la Vaulx liegt. Von dort aus erreichte man den Ivremont-Hügel und indirekt das Warchetal oder den Osten Malmedys. Das Tor fiel 1698 einem Großbrand zum Opfer. 1727 wurde an dessen Stelle ein neues Gebäude errichtet, das lange Zeit die Magistratur und den Hohen Justizhof beherbergten und von 1808 bis 1818 das Bürgermeisteramt. 1964 kaufte die VoE "žMalmedy-Folklore" (Gesellschaft für Archäologie und Geschichte) das Gebäude von Privatpersonen, ließ es von Grund auf restaurieren und machte daraus ihren Sitz.

Grètèdar 4960 Malmedy
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7

Der Kreuzweg

Angelegt wurde er 1728 auf dem nördlich der Stadt liegenden Hügel von Livremont vom Kapuziner Albert de Dinant. Der Kreuzweg zählte anfangs sieben, durch Holzkreuze symbolisierte Stationen. 1873 wurden sie durch 14 andere ersetzt, die wiederum 1913 durch die Flachreliefskulpturen des Aachener Künstlers Burger ersetzt wurden. Eine sechseckige, den Heiligen Agathe und Appolina geweihte Kapelle überragt den Kreuzweg. Ãœber dem Altar erhebt sich eine "žGrablegung" "“ es ist die 14. Station des Kreuzweges. Sie überragt die Stadt in 97 Metern Höhe und ist 20 Gehminuten vom Zentrum entfernt.

Rue du Rond-Thier 4960 Malmedy
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8

Der Puddingstein von Malmedy

Das Gestein, welches das Relief um Malmedy zeichnet, ist einmalig in Belgien. Es handelt sich um in Seen vorkommende Ablagerungen, die roten Ziegelsteinen gleichen und aus der Perm-Zeit stammen. Die Zentralschicht der Kalksteine verursacht Auflösungsphänomene: die Zwergengrotte, das "žTrou Ozer" oder Pinakel in Bévercé.

Grètèdar 4960 Malmedy
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9

Die Kathedrale

Sie wurde den Heiligen Petrus, Paulus und Quirinus geweiht und als Renaissance-Abteikirche errichtet. Sie wurde zwischen 1776 und 1784 aus Malmedyer Arkosestein in Form eines lateinischen Kreuzes gebaut. Die Pläne zeichnete der Lütticher Architekt Charles-Antoine Galhausen, dessen Vorfahren aus St. Vith stammten. Zwei Türme mit aufgesetzten Türmchen prägen die Fassade des Gotteshauses. In einem der Türme befindet sich ein Glockenspiel. Besonders auffallend sind die Größe und die Helligkeit des säulenlosen Kirchenschiffs, sowie das imposante Querschiff. Der Hochaltar mit den Reliquien-Büsten stammt aus dem Jahr 1877. Die Seitenaltäre befanden sich einst in der ehemaligen Pfarrkirche St. Gereon, die 1822 zerstört wurde. Einen von ihnen (der westliche) ziert eine Jungfrauenstatue, vermutlich ein Delcour-Werk. In der Kathedrale befindet sich außerdem der Reliquienschrein des Heiligen Quirinus sowie ein silbernes Reliquiar des Heiligen Gereon. Ab 1795 sowie nach der Annektierung des Fürstentums durch die Französische Republik wurde das Gotteshaus zeitweise in Stall und Vorratskammer für die Besatzungstruppen umfunktioniert. Henri Steinbach kaufte das Gebäude 1817 auf und überließ es anschließend der Gemeinde Malmedy, die dort ihre Pfarrkirche entstehen ließ. Für kurze Zeit wurde das Gotteshaus während der General-Baltia-Regierung von 1921 bis 1925 Sitz der kurzlebigen Diözese Eupen-Malmedy und aus diesem Anlass zur Kathedrale ausgerufen. Die Denkmalschutzkommission hat den Bau unter Schutz gestellt.

Place du Châtelet 4960 Malmedy
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10

Das Rathaus

Einen Grossteil des riesigen Gartens der Mönche, der sich von der Abtei bis zur "žChemin-rue" erstreckte, kaufte der Industrielle Henri Steinbach bei der Französischen Revolution auf. Sein Enkel Jules Steinbach (1841-1904) ließ dort im Jahr 1898 eine neue Strasse ziehen, die seinen Namen trägt. Im Jahr 1900 baute er auf eigene Kosten ein erstes Gebäude, und zwar das prächtige Rathaus mit seiner Empfangshalle aus weißem Marmor. Der Bau wurde am 28. September 1901 eingeweiht. Ein kaum 19jähriger Malmedyer Architekt, Fritz Maiter, hatte die Pläne für das Gebäude gezeichnet!

Rue Jules Steinbach 4960 Malmedy
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11

Die Villa Lang

Diese aus dem sogenannten "žPierre de France"-Stein erbaute Prachtvilla mit ihren Bruchsteinrahmen wurde 1901 von Jules Steinbach erbaut. Das Haus war für Steinbachs Tochter Juliette bestimmt, die 1902 Hubert Lang heiratete. Daher auch der Name der Villa. Während des Zweiten Weltkrieges war die Villa Sitz der Kommandantur und der Kreisbauernschaft. Später zog die Gemeindeverwaltung in das Gebäude ein und kaufte es 1951. In dem Haus ist auch die Friedensjustiz des Kantons untergebracht. Im Eingangsbereich befindet sich die Original Gusseisenplatte des Priors Parmentier. Im Treppenhaus hängt ein Brüsseler Wandteppich von G. Chaudoir. Er war ein Geschenk des belgischen Staates im Jahr 1935 und repräsentierte unsere Provinzen. Im Haus befindet sich ebenfalls ein Gemälde des Malmedyer Künstlers Alexandre Thomas (1810-1898). Das Werk zeigt Judith und Holophernes.

3 Rue Malgrave 4960 Malmedy
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12

Die Villa Steisel

1897 heirateten Laure Steinbach und Louis Steisel. Steisel war einer der Gründer der Papierfabrik am Pont de Warche. Dort, wo sich vorher zwei Gerbereihallen befanden, ließ der Industrielle Jules Steinbach die Flieder-Villa, später Villa Steisel genannt, für das junge Paar erbauen. 1928 verkaufte Louis Steisel das Gebäude an die Belgische Nationalbank, die dort ihren Sitz bis 1956 unterhielt. Später wurde das Anwesen von der Gemeinde Bévercé übernommen, die dort ihre Verwaltung einrichtete und bis 1976 blieb. Heutzutage sind die lokalen Polizeidienste dort untergebracht.

3 Rue Malgrave 4960 Malmedy
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13

Das Kloster - Malmundarium

Um 650 gründete der Mönch Remaklus das Benediktinerkloster von Stavelot-Malmedy. Das Kloster von Malmedy wurde vermutlich als erstes um 648 erbaut und zwar dort, wo es heute noch steht: am Place du Châtelet. Das Gebäude wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals beschädigt und wieder restauriert. Der jetzige Bau entstand im 18. Jahrhundert, nachdem das Kloster beim Grossbrand der Stadt Malmedy im Jahr 1689 fast völlig zerstört wurde. Von der romanischen Abteikirche, die nordöstlich der heutigen Kathedrale stand, blieb nur noch Asche. Zur Franzosenzeit war das Gebäude Hauptstelle der Unterpräfektur, im 19. Jahrhundert Landwehrkaserne, später Progymnasium (Höhere Schule) und schließlich Königliches Athenäum bis 1982. 1985 erwarb die Gemeinde die Anlage, die sie mehrere Jahre später restaurieren ließ. So wurden die Bedachungen, Fenster und einige Teile im Inneren des Gebäudes von Grund auf renoviert. Dachstuhl und Dachraum wurden unter Denkmalschutz gestellt. Seit April 2011 hat das Malmundarium seine Zelte in den Mauern des ehemaligen Klosters aufgeschlagen und es enstand ein Ort der Erinnerung, der Kunst, der Geschichte und der Kultur. Auf mehr als 3000 m² kann der Besucher nun die Vergangenheit und Gegenwart rund um die Stadt und Region Malmedy erkunden, und dies auf moderne und interaktieve Weise.

20 Rue Devant l'Etang 4960 Malmedy
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14

Die d'Outrelepont-Brücke

Die Brücke ist ein Beispiel architektonischer Kunst. Sie liegt an der Kreuzung der rue de la Warche, Vieux Thier und rue de Bavière. Das Ursprungsbauwerk war vermutlich aus Holz und wird zu Beginn des 13. Jahrhunderts urkundlich erwähnt. Zwischen 1619 und 1622 wurde die erste Steinbrücke mit sieben Bögen errichtet, doch, wie eine Expertise 1763 ergab, wiesen die Fundamente zahlreiche Mängel auf, was 1765 zum Wiederaufbau des Objekts führte. Für den Bau wurden Steine aus dem Steinbruch von Mont entnommen. Verziert wurde die Brücke mit einer Steinskulptur, die das Wappen von Fürstabt Alexandre Delmotte darstellt. Das Kunstwerk wurde 1766 zerstört. Im Volksmund wird erzählt, dass eine Statue des Heiligen Jean Népomucène auf die Brüstung gestellt wurde. Sie verschwand zur Zeit der Revolution und wurde 1986 durch eine Skulptur des Künstlers Jean Thérer ersetzt.

Rue Outrelepont 4960 Malmedy
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15

Das älteste Haus Malmedys

Das älteste Haus Malmedys liegt am rechten Warche-Ufer im Stadtviertel d'Outrelepont. Es stammt aus dem 16. Jahrhundert und blieb von den Grossbränden von 1587, 1689 und 1944 verschont. Trotz der Kriege und der schlimmsten Ãœberschwemmungen hat das Haus seinen ursprünglichen, typischen Charakter beibehalten. Dieses winzige Ardennenhäuschen wurde aus Lehm gebaut. Die recht engen Innenräume verleihen dem Bau eine besonders gemütliche und warme Atmosphäre. Die Blicke werden unweigerlich von der hübschen Fassade mit den originellen Fensterläden angezogen. Das Haus ist ein kostbares architektonisches Ãœberbleibsel aus längst vergangener Zeit.

Rue de la Warche 4960 Malmedy
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16

Die Krankenkapelle

Die Kapelle wurde 1188 der Heiligen Maria Magdalena geweiht und betreute eine ehemalige Leprastation. 1554 wurde sie neu errichtet und mit der Heiligen Jungfrau verbunden. Nach einer Pestepidemie, die mehr als 200 Opfer forderte, spendete 1741 der aus Faymonville gebürtige, in Köln lebende Nicolas Lejeune eine Holzstatue mit der Jungfrau und dem Kind. (Diese Jungfrauenstatue wurde 1998 bei helllichtem Tage von zwei skrupellosen Unbekannten entwendet. Bis heute fehlt von ihr jede Spur). So wurde das Gotteshaus die Kapelle Unserer Lieben Frau der Kranken und gleichzeitig Pilgerstätte über viele Jahrhunderte hinweg. Die zahlreichen Votivgaben an den Wänden zeugen von der Inbrunst der Gebete, welche die Bevölkerung auch heute noch der Jungfrau entgegenbringt.

Rue de la Chapelle 4960 Malmedy
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17

Haus Cavens

1830 ließen Jean-Hubert Cavens und seine Frau Anne-Elisabeth den imposanten Bau als Waisenhaus errichten. Dieses blieb bis 1954 bestehen. Anschließend wurde dort das Internat des Institut Notre-Dame (technische Schule) untergebracht. 1986 kaufte die Gemeinde Malmedy das Haus, restaurierte es und nutzte es dann für kulturelle Zwecke. Im Laufe der Zeit wurden die Gemeindebibliothek und die Bibliothek der Regionalen Dokumentation in dem Gebäude untergebracht. Bis 2004 bestanden dort das Papier- und das Karnevalsmuseum, die seit April 2011 jedoch ins Malmundarium gezogen sind.

31 Rue Devant les Religieuses 4960 Malmedy
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Das Haus Villers

Dieses ehemalige Patrizierhaus liegt an der Kreuzung Rue de la Tannerie und Chemin-Rue. Der Bau wurde 1724 auf Anordnung des Fürstabtberaters Quirin Joseph Dester dem Architekten Laurenz Mefferdatis aus Aachen in Auftrag gegeben. Seinen Namen verdankt das Haus den vorletzten Eigentümern, dem Ehepaar Villers-Mostert. Die letzte Eigentümerin war Fräulein Simone Villers, die es der Stadt Malmedy vermachte. Sie starb 2003. Dieser, durch die Schönheit seines Inneren und die originelle Architektur, aussergewöhnliche Bau bleibt bis heute der einzige Zeuge einer Patrizierarchitektur aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts in Malmedy "“ und wie durch ein Wunder überstand das Prachtgebäude die Bombardierungen vom Dezember 1944.

7-8 Place Saint-Géréon 4960 Malmedy
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