Die Kapelle wurde 1188 der Heiligen Maria Magdalena geweiht und betreute eine ehemalige Leprastation. 1554 wurde sie neu errichtet und mit der Heiligen Jungfrau verbunden. Nach einer Pestepidemie, die mehr als 200 Opfer forderte, spendete 1741 der aus Faymonville gebürtige, in Köln lebende Nicolas Lejeune eine Holzstatue mit der Jungfrau und dem Kind. (Diese Jungfrauenstatue wurde 1998 bei helllichtem Tage von zwei skrupellosen Unbekannten entwendet. Bis heute fehlt von ihr jede Spur). So wurde das Gotteshaus die Kapelle Unserer Lieben Frau der Kranken und gleichzeitig Pilgerstätte über viele Jahrhunderte hinweg. Die zahlreichen Votivgaben an den Wänden zeugen von der Inbrunst der Gebete, welche die Bevölkerung auch heute noch der Jungfrau entgegenbringt.