Der weitläufige Komplex des Veranstaltungshauses „Le Forum“ wurde Anfang der 1920er Jahre auf Initiative des Unternehmers Arthur Mathonet inmitten eines bestehenden Häuserblocks eingerichtet. Die Pläne wurden von dem Architekten Jean Lejaer in einem Stil des Übergangs gestaltet: Innenausstattung und Buntglasfenster tragen bereits die geometrischen Züge des „Art déco“, während die Fassade an der Rue d‘Amay mit ihren naturalistischen, geschwungenen Linien noch stark vom Jugendstil geprägt ist. Besonders offensichtlich wird dies an den Feldern, die zum Aufnehmen der Plakate bestimmt waren, und über denen der organische Schriftzug „Programme“ zu lesen ist.