Priaires(s)

Priaire(s), das mit oder ohne auslautendes "s" geschrieben wird, wurde erstmals 1044 im Kartular der Abtei von St-Jean-d'Angély erwähnt und gehörte zu Aunis, als es der Generalitat und der Wahl von La Rochelle und 1790 dem Departement Deux-Sèvres unterstellt war. Sein Terroir lag früher in einem der Appellationsgebiete für Cognac. Die auf einer großen Fläche angebauten Weinreben erzeugten bis zur Reblauskrise von 1873 einen hervorragenden Branntwein, der nach und nach genossenschaftlichen Molkereien und dem Getreideanbau Platz machte. Im Jahr 2019 wird das Dorf mit Usseau und Thorigny-s.-le-Mignon zur neuen Gemeinde Val-du-Mignon fusionieren. Wenn man sich die Zeit zum Flanieren nimmt, entdeckt man den Reichtum des ländlichen baulichen Erbes, das stark von der Architektur des benachbarten Departements Charente inspiriert ist.

Sehenswert: Kirche Notre-Dame (Taufbecken aus dem Jahr 1629