Pigeonnier de la Maison Noble de Loubens

Reiche Grundbesitzer hatten das Recht, Taubenschläge mit rundem Grundriss zu errichten. Die Größe des Gebäudes hing von der Größe des Anwesens ab, wobei ein Paar Tauben pro Hektar Land gehalten werden sollte. Im Jahr 1592 wurde das Adelshaus von Pierre de Lancre von Jean de Chaussade gekauft. Dieser war Berater im Parlament von Bordeaux und dafür bekannt, dass er in Labourd, nahe dem Baskenland, mehr als 500 Hexen verhört, gefoltert und töten lassen hatte. Seine Verhöre dienten ihm als Grundlage für seine Abhandlungen über Dämonologie.