





Die ehemaligen Thermen, „Bains et Thermes de la Sauvenière“
Die 1942, unter deutscher Besatzung, eingeweihten Bäder wurden ab 1938 im modernistischen Stil erbaut. Der vor allem für seine Schwimmbecken bekannte, weitläufige Komplex umfasste auch mehrere Sporthallen und Duschen. Außerdem befand sich im Erdgeschoss ein Bushof. Das Gebäude erfüllte diese Funktion bis zum Jahr 2000. Nach seiner Renovierung, zwischen 2009 und 2013, entstand das Cité Miroir. Bei der Umwandlung in einen Ausstellungsbereich sind zahlreiche symbolträchtige Gebäudeteile erhalten geblieben, darunter die knapp 80 m lange Halle, in der früher die beiden großen Schwimmbecken untergebracht waren.
La Cité Miroir
Das 2014 eröffnete Cité Miroir umfasst zwei Dauerausstellungen, die betroffen machen und zum Nachdenken anregen sollen. Während die erste, „Plus jamais ça!“ sich mit den Deportationen unter der Nazi-Herrschaft befasst, thematisiert die zweite, „En Lutte“, den Arbeiterkampf. Große temporäre Ausstellungen, Debatten aber auch Aufführungen aller Art beleben das Cité Miroir, das als Ort der Auseinandersetzung mit bürgerlichen Themen jedem offenstehen soll.
Montag bis Freitag: 9:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr
Sonntag: 13:00 – 18:00 Uhr
Sommer (Schulferien):
Montag bis Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr
En Lutte (Dauerausstellung) : letzter Eintritt um 15:00.
Plus jamais ça ! (Dauerausstellung) : letzter Eintritt um 16:00.
Geschlossen an Feiertagen und am 1 Januar, 2. Montag im Dezember, sowie am 24,25 und 31 Dezember.