Die Terrassen sind ganz nach Süden ausgerichtet, vor Nordwind geschützt, ihr Boden ist gut dräniert (Sandstein und Schieferton) und hält die Wärme. Dank dieser Eigenschaften wurden hier seit dem Mittelalter die verschiedensten Kulturen angepflanzt: Weinstöcke, Heil- und Gewürzpflanzen, Gemüse- und Ziergärten. Im 17. Jahrhundert hatte der Besitzer dieser Terrassen, der Deutsche Orden, einen terrassenförmigen Lustgarten angelegt, der den Vorbildern der Renaissance nachempfunden war. Tour des vieux joncs (Alden Biesen-Turm): der Name des Turms erinnert daran, dass die Kommende Saint-André zur deutschen Ballei Alden Biesen (was auf Altniederländisch „alte Binsen“ heißt) gehörte, dem Ort, von dem die Ritter, die sich in Lüttich niederließen, kamen. Für die Existenz des Turmes gibt es Belege, die bis in das Jahr 1423 zurückreichen. Der später auf den Turm aufgesetzte Pavillon wurde wahrscheinlich als Arbeitszimmer verwendet. Das Durchqueren des Turmes ist Teil des Rundgangs.