
Contis ist wegen seines weichen Sandes und seiner wilden Dünen schon seit langer Zeit ein beliebter Badeort. Die Hospitaliers des Ordens vom Heiligen Johannes zu Jerusalem, eine militärische Organisation wie die Templer, errichteten hier bereits im 15. Jahrhundert eine Kommandantur, vielleicht mehr aus strategischen Gründen als um ihre Rüstungen der Sonne auszusetzen. Der Leuchtturm von Contis ist der einzige, der die Wellen an der gesamten Küste der Landes überragt. Er wurde zum Teil aus Garluche, einem eisenhaltigen Stein, erbaut und trägt eine spiralförmige Bemalung im Stil der "barber's pole", wie einige seiner Kollegen auf der anderen Seite des Atlantiks. Er kann besichtigt werden und ist heute seit 1999 vollautomatisch. Die Mündung des Courant de Contis ähnelte zwar ursprünglich der des Courant d'Huchet, doch der vor 70 Jahren errichtete Damm veränderte ihren Verlauf nachhaltig.