Corps de Garde - Überreste der Stadtmauer aus dem 14.

Die Länge der Stadtmauern, ihre Anordnung in einem Rechteck und die Anordnung der Straßen lassen auf einen römischen Posten schließen. Ursprünglich muss es einen Graben, der leicht von der Maas gespeist wurde, eine Böschung und eine Holzpalisade gegeben haben. Im 14. Jahrhundert wird in den Archiven mehrfach erwähnt, dass die Einwohner Holz für die Instandsetzung der Befestigungen verkaufen durften oder mussten. (1331, erste Erwähnung, dann 1348, 1358). Im Jahr 1328 ließ Louis Graf von Rethel, der Donchery verehrte, die Stadt auf Kosten der Einwohner und der umliegenden Dörfer befestigen. Diese Befestigungen schützten die Stadt: 1348 zogen Banden von „Jacques“ zusammen mit den Engländern durch das Land und plünderten es, verbrannten Attigny und ein Dorf ganz in der Nähe von Donchery: Pont à Bar. Zur Zeit von Jeanne d'Arc griffen die Burgunder 1414 Donchery an:„Aus einer Inschrift in schönen lateinischen Versen, die inzwischen verschwunden ist, ging hervor, dass die burgundischen Phalangen durch eine wundersame Erscheinung auf den Wällen von Donchery aufgeschreckt wurden, als ein Trupp zahlreicher Krieger mit glänzenden Waffen erschien. Die Feinde mussten mit ihren in Panik geratenen Pferden fliehen und fielen oft der Wut ihrer Reittiere zum Opfer. Dieses außergewöhnliche Ereignis schrieben die Einwohner dem günstigen Eingreifen des Heiligen Onesimus, ihres Schutzpatrons, zu“. 1641 Nach der Niederlage des Marschalls von Chatillon bei La Marfée gegen den Herzog von Bouillon Frédéric Maurice Prinz von Sedan und die Kaiserlichen wurde Donchery sechs Tage lang belagert, bevor der Gouverneur Antoine de Saulieu kapitulierte.

1676 Donchery und seine Nebengebäude werden mit Sedan vereint . die Befestigungen von Donchery werden abgerissen.

1690 Die Stadt darf eine neue Stadtmauer bauen, die von Halbbastionen flankiert wird, und die Grundstücke, die an die Befestigungsanlagen angrenzen, werden an die Einwohner verpachtet.

Die Gräben der Stadtmauer wurden in der Nacht vom 13. auf den 14. August 1940 von den Deutschen genutzt, um eine Schiffsbrücke zu bauen, bevor sie diese über die Maas warfen und in Frankreich einmarschierten. Das Corps de Garde, das von der Bedeutung der Stadtmauer zeugt, befindet sich in der Nähe der Porte de Bourgogne.