




Die Kirche Saint-Maurice in Guewenheim wurde 1760 erbaut. Als stille Zeugen der Geschichte wurden ihre Mauern während der beiden Weltkriege schwer beschädigt. Zwischen 1958 und 1965 wurde sie unter Berücksichtigung ihrer ursprünglichen Architektur vollständig restauriert und erhielt so ihre Würde zurück.
Im Inneren fallen zwei Altäre ins Auge: der der Rosenkranzmadonna und der des Heiligen Antonius von Padua. Sie sind aus Holz und Stuck gefertigt und wurden 1833 von Antoine Feuerstein bemalt, ebenso wie das Grabmal des Hochaltars, das in einem eleganten neoklassizistischen Stil ausgeführt ist.
Das Hauptaltarbild zeigt den Heiligen Mauritius, der von Christus die Märtyrerkrone erhält, ein beeindruckendes Werk von Heinrich Kaiser. Das Taufbecken stammt aus der alten Kirche und bewahrt eine greifbare Verbindung zur religiösen Vergangenheit des Dorfes.
Die 1833 von Joseph Stiehr gebaute Orgel hat dank mehrerer aufeinanderfolgender Restaurierungen durch Rinckenbach, Thomann und Louis-François Callinet die Zeiten überdauert und damit eine musikalische Tradition im Herzen der Liturgie fortgeführt.
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