Flamierge ist ein kleines Dorf in Hanglage auf einem großen Hügel. Die Ursprünge dieser Ortschaft reichen weit zurück, wie die Überreste der alten Römerstraße bezeugen. Historikern zufolge stand hier ein Römerlager unter der Leitung von Labienus. Im 17. Jahrhundert löschte die Pest fast das gesamte Dorf aus. Nur zwei Personen überlebten, der Pfarrer und eine alte Frau. Nach dieser Katastrophe errichtete man auf einem kleinen Hügel über dem Dorf eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Rochus, die allerdings nicht mehr erhalten ist.
Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1953. Ganz in der Nähe wurden Grabgewölbe, Mauerreste und sogar menschliche Gebeine entdeckt. Es soll sich dabei um Relikte einer Klostergemeinschaft handeln, die einst hier lebte.