Die Kirche, die eine alte Burgkapelle aus dem 12. Jahrhundert ersetzt, erhebt die imposante Masse ihres langen gotischen Schiffes, das sich an die östliche Stadtmauer anlehnt. Das Gebäude passte sich dem Rhythmus der wachsenden strategischen Rolle an. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie vergrößert, umgebaut, durch die zahlreichen Belagerungen und den Brand von 1834 beschädigt.Der um 1301 errichtete monumentale Turm wurde Ende des 19. Jahrhunderts mit Kalkstein verkleidet. Das gotische Portal besteht aus zwei Zwillingstüren mit Spitzbogen. Man erkennt eine kniende Figur in der Mitte und den Heiligen Georg, der den Drachen besiegt. Die Kirche steht unter Denkmalschutz und beherbergt eine gotische Krypta aus dem 15. Jahrhundert, einen monumentalen Steintabernakel aus dem Jahr 1520 und ein Taufbecken aus dem 16. Das Untergeschoss ist ein wahrer Friedhof, da hier mehr als 295 Personen beerdigt wurden. Zahlreiche Grabsteine von Honoratioren und Geistlichen sind im Inneren und außen entlang des südlichen Giebels noch zu sehen.