Château des Matignon

Dieses Schloss aus dem 16. und 17. Jahrhundert besteht aus drei Flügeln, die einen Ehrenhof einrahmen, der sich im Westen zum Cour aux Canons (Kanonenhof) hin öffnet.

Es befindet sich in Torigni-sur-Vire, einem ehemaligen Lehen zweier Nachkommen von Wilhelm dem Eroberer, und gehörte über drei Jahrhunderte lang der berühmten Familie Matignon. Während der Revolution wurde es stark beschädigt. Nur der Südflügel, der im Westen von einem Wappenpavillon aus dem Jahr 1962 flankiert wurde, überstand die nachrevolutionären Beschädigungen. Der 1817 von der Stadtverwaltung erworbene Ostpavillon wurde um 1840 errichtet, um das durch die Abrissarbeiten gestörte Gleichgewicht wiederherzustellen.

Am 12. Juni 1944 wurde das Zentrum von Torigni bombardiert und es blieben nur die vier Mauern des Schlosses übrig. Die aufeinanderfolgenden Stadtverwaltungen bemühten sich, dem Schloss einen neuen Glanz zu verleihen, der zwar nicht mit dem Glanz der damaligen Zeit vergleichbar ist, dem historischen Monument jedoch ein imposantes Aussehen verleiht.

Heute beherbergt das Schloss die städtischen Dienste, einen Konferenzsaal und zwei Empfangsräume.