
Im Illwald zeugt die Kapelle Notre-Dame du Chêne von der Volksfrömmigkeit.
Der Überlieferung nach wurde die Kapelle im 18. Jahrhundert errichtet, nachdem ein Fischerpaar in einem Boot eine Marienstatuette gefunden hatte. Ursprünglich war es ein bescheidener Schrein; die Statuette wurde einfach in den Stamm einer alten Eiche gesetzt.
Im Jahr 1798 beschloss die Gemeinde, die Eiche mit der Marienstatuette fällen zu lassen, was bei den Einwohnern große Aufregung verursachte. Daraufhin wurde eilig eine Nische in den Stamm einer benachbarten Eiche gegraben, um die Statue zu beherbergen.
Im Jahr 1925 brannte die Kapelle vollständig nieder. Sie wurde 1927 eingeweiht, wie das Datum über der Tür beweist.