

Viele Jahrhunderte lang bildete das Stadtviertel um die Kirche St. Pauls eine Insel, die durch die beiden Wasserarme Avroy und Sauvenière vom Rest der Stadt getrennt war. Beide Maasarme wurden im 19. Jahrhundert trockengelegt und allmählich in einen Boulevard verwandelt. Mehrere Straßennamen zeugen noch heute von dieser Vergangenheit. So steht der Name Vinâve-d’Île für die damalige Hauptverkehrsader des „Inselviertels“, während die Pont-d’Île auf die Brücke verweist, die diese Insel mit dem Rest des Stadtzentrums verband. Zusammen mit den umliegenden Straßen bilden die Rue Pont-d’Île und die Rue Vinâve-d’Île den wichtigsten Handelspol der Altstadt.