Dieses Haus im maasländischen Stil wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts aus Ziegel-und Kalkstein erbaut. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es im großen Stil umgebaut. Diese Umbauarbeiten sahen vor, die Flucht entlang der Straße auf Höhe des Erdgeschosses auszugleichen, indem eine neue Fassade aus Mauerwerk hinzugefügt wurde, die drei Fenster und eine Tür erhielt. Dieser Vorbau wurde in der Höhe durch das Anfügen eines schmalen Balkons im Neo-Renaissancestil kompensiert. Die erste Etage war schon damals praktisch über die ganze Breite von vier aufeinanderfolgenden Fenstern mit Fensterkreuzen durchbrochen, die zweimal zugemauert wurden. Die Sprossenfenster auf der obersten Etage haben an den gleichen Stellen ein ähnliches Schicksal erfahren. Ein Schiefersatteldach ragt über alldem auf. Die Fenster der Hinterfassade wurden ebenfalls umgearbeitet wie auch das Erdgeschoss, dem ein senkrechtes Element von niedriger Höhe angefügt wurde.
Unter Denkmalschutz (23. September 1988)