Am 18. September 2004 aus Anlass der Fêtes de Wallonie (der Feiern der Wallonie) eingeweiht, vereint dieses imposante Fresko im Trompe-l’oeil-Verfahren auf 330 m² ungefähr 250 verschiedene typische Hinweise auf die Wallonie im Allgemeinen oder Namur im Besonderen. In den 6 Vitrinen hinter den Reihen voller Bücher, CDs oder Plakaten kann man verschiedene Persönlichkeiten aus Kultur, Sport, Folklore und Geschichte erkennen: Benoit Poelvoorde, Adolphe Sax, Henri Michaux, Félicien Rops, Amélie Nothomb, Paul Delvaux, François Walthéry, Gérald Watelet, Salvatore Adamo, Maurane, Justine Hénin, die Miss Universum 1931, die vier Haimonskinder… Sechs herausragenden Persönlichkeiten sind die Fenster gewidmet: • Karl der Große, König des Fränkischen Reiches und seit dem Jahr 800 Römischer Kaiser, dessen Reich sich von Spanien bis nach Deutschland erstreckte. • Dominique Pire (1910-1969). Dominikaner-Mönch, dem 1958 der Friedensnobelpreis verliehen wurde. Er gründete 1960 die Friedensuniversität und 1962 die „Friedensinseln“. • Georges Simenon (1903-1989), Schriftsteller und Erfinder von Kommissar Maigret (300 Titel in 34 Jahren). • Blanche von Namur, 1363 gestorben, Tochter des Grafen Johann I von Namur und später dann Königin von Norwegen und Schweden. • Ernest Solvay, Industrieller und Philanthrop, geboren 1838 und gestorben 1922. • François Bovesse (1890-1944), Jurist, Politiker und Autor aus Namur, Gründer des Komitees des „Fête de la Région wallonne“ („Fêtes de Wallonie“). Verschiedene sympathische Augenzwinkereien beleben das Fresko: Sie erinnern an die Stelzenläufer, den Maler Albert Dandoy, die Comicfigur Marsupilami, die Schlumpfine, die Produkte der Region und den wallonischen Hahn. Die noch freien Stellen sollen im Laufe der Zeit mit Episoden und Anspielungen aus der lokalen Geschichte gefüllt werden.