Das von Wassergräben umgebene Schloss wurde im 15. Jahrhundert in einem Sumpfgebiet errichtet. Es besitzt noch stets seine vier runden Ecktürme, deren größter der Bergfried war. Dieser hat eine schlichte Innenausstattung und wird von einem überkragenden obersten Geschoss gekrönt, das mit vier Schießscharten für kleine Kanonen und vier tiefliegenden Nischen ausgestattet ist, die der Bevorratung der Pechnasen dienten. Zu Anfang des 17. Jahrhunderts wurden die Wohnflügel umgebaut, die an die Stelle der Kurtinen und der mächtigen Säulen der Durchfahrt traten. Seit 1958 beherbergt das im 20. Jahrhundert vollkommen renovierte Schloss das Jagdmuseum.
Unter Denkmalschutz (1. Februar 1937)
In die Liste des außergewöhnlichen Kulturerbes der Wallonie aufgenommen.