Nach einem nächtlichen Besuch in den Ardennen-Wäldern im Jahr 1899 bekommt Jean-Marie GASPAR die Eingebung, diesen röhrenden Hirsch zu erschaffen. Das Werk wird zuerst in Gips und anschließend - im Jahre 1913 - in Bronze gegossen. Es schmückt in einer vergrößerten Ausführung den Astrid-Platz seit 1936. Jean-Marie GASPAR wurde 1861 in Arlon geboren und starb 1931 in Brüssel. Mit 18 entscheidet er sich, in der Werkstatt des Bildhauers Jef LAMBEAUX zu arbeiten. Er wird an zahlreiche Ausstellungen teilnehmen u.a. an der Weltausstellung von Paris (1889), wo er eine Medaille erhalten wird. Nachdem er romantische Werke produziert, widmet er sich der Tierbildhauerei.