Für die Künstlerin, Livia de Poli, war der Wunsch, Werke von monumentaler Größe zu schaffen, eine Selbstverständlichkeit. Während sie sich in einem Universum von runden Formen und Farben bewegte, wollte sie ihren Kreationen Volumen verleihen. Das Einhorn der Fayé thront in der Mitte des Gartens des Museums der Schönen Künste. Dieses farbenfrohe Werk hat seinen Ursprung in den «Erzählungen» der Vergangenheit. Diese Geschichten, die bei Mahnwachen erzählt wurden, offenbaren die Sorgen, Ängste und Hoffnungen der Menschen des subvogesischen Landes in den vergangenen Jahrhunderten. Auf der anderen Seite ist das «Einhorn von Fayé» eine positive und solare Figur, die kommt, um Unglück abzuwehren. Die Vorderseite besteht aus farbenfrohen und fröhlichen Kurven. Die Rückseite zeigt vier Tiere, die den vier Elementen entsprechen: Erde (Pferde- oder Rinderfigur), Luft (Vogel), Wasser (Fisch) und Feuer (Salamander).