

Zwischen dem 8. und 13. September 1943, am Tag nach dem Waffenstillstand, überquerten etwa 1200 zivile Juden aller Altersgruppen und sozialen Schichten aus Saint-Martin Vésubie die Alpen und folgten den italienischen Truppen der IV. Armee. Zu Fuß gelangten die Flüchtlinge über zwei verschiedene Wege, Colle di Finestra und Colle di Ciriegia, nach Entracque bzw. Valdieri, wo sie in Baracken und mit provisorischen Mitteln untergebracht wurden. Eine Gedenktafel an der Wand der kleinen Kaserne in Colle di Ciriegia erinnert an diese Ereignisse.