Geologisch folgen wir von den kleinen Senken den ersten massiven Kalkbändern. Sie sind in der Landschaft nicht nur gut sichtbar (Senken, Felsen), sondern auch auf der Reliefkarte. Diese Senkungen sind ehemalige kleine Kalksteinbrüche. Früher zogen sich auf dem Gemeindegebiet zahlreiche Steinbrüche aller Größenordnungen entlang, die jetzt stillgelegt sind. Der extrahierte Kalkstein diente als Kalkbruchstein für den Bau, als Pflastersteine und Kies. Der Kalkstein wird ebenfalls als Rohmaterial zum Versorgen von Kalköfen verwendet, von denen ein wundervoller Restofen noch heute an der Landstraße (Rue des
Ardennes) am unteren Eingang des Parks Parc du Castel zu sehen ist. Ein Kalkofen ist eine Ofenkategorie, in der Kalk (CaCO3) per Verkalkung bei 600- 800° C in Baukalk umgewandelt wird.