Auf den Anhöhen der Rochers de Renissart erhob sich damals das römische Lager Ti-Château über eine Fläche von 1,7 ha. Aus dieser erhöhten und strategischen Position konnte die Garnison den Fahrweg der
Ourthe problemlos überwachen und den Schutz der Landwirtschaft weiter unten gewährleisten. An dieser tätte wurden mehrere kaiserliche Geldstücke und Gegenstände aus Gold gefunden. Nur wenige Schritte weiter befindet sich das Trou Fré Djama oder Trou du Frère Guillaume (Loch des Bruders Wilhelm), benannt nach einem Mönch, der dort damals als Einsiedler gelebt haben soll, 20 m oberhalb der Ourthe. Es handelt sich um eine Felsarkade, die den Felsen auf jeder Seite durchbricht und eine 5 m lange Felsenplattform schützt. Die glatte Oberfläche der Leitung sowie ihr fast kreisförmiger Querschnitt geben an, dass sie per Auflösung des Kalks (Karstbildung).