Hortense Montéfiore-Bischoffsheim stiftete der Stadt Lüttich elf auch als Tränken gedachte Brunnen, die 1889 errichtet wurden. Zwei Jahre später wiederholte sie ihre großzügige Geste mit zehn weiteren Brunnen. Diese wurden jeweils von einer Wasserträgerin, einem Werk von Léopold Harzé, bekrönt. Von beiden Schenkungen ist heute nur ein einziger Brunnen erhalten. Die Besonderheit dieser Brunnen, der Einfachheit halber Montéfiore-Brunnen genannt, liegt in den beiden, für Tiere unterschiedlicher Größe leicht zugänglichen Wannen. Der Name der Wohltäterin ist auf dem Rand des großen Beckens bis heute sichtbar.