Das von Jean-Simon Renier 1884 im ehemaligen „Hôpital Nouveau“ (1661) gegründete Museum der Schönen Künste und der Keramik zeigt eine der erlesensten belgischen Keramisammlungen, sowohl nach der Zahl der ausgestellten Stücke, als auch nach ihrer Qualität und Vielfalt.Darunter befinden sich u.a. chinesisches Auftragsporzellan und von der Ostindien-Kompanie eingeführte Waren aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Erst später begann man im sächsischen Meissen, das erste europäische Hartporzellan herzustellen.Im Untergeschoss sind Fayencen und Steingut mit Delfter Blau (Krüge und Schüsseln in allen Größen) und mehrfarbigem Bauerndelft (Kannen, Tiere und Blumen) zahlreich vertreten.Der Besuch endet schließlich, in einer völlig anderen Atmosphäre, mit europäischer Malerei und zeitgenössischen Bildern.