Der Bergkamm Crête des Eparges, 22 km von Verdun entfernt, überragt die Woëvre-Ebene bis hin nach Metz. Hier fanden insbesondere 1915 erbitterte Kämpfe statt, deren Spuren noch immer sichtbar sind. In dieser Zone, durch die die Waldstraße Tranchée de Calonne führt, erlebten die mobilisierten Schriftsteller den Ersten Weltkrieg: Alain Fournier und Louis Pergaud, die beide 1914 fielen, sowie Jean Giono, Ernst Jünger und der Akademiker Maurice Genevoix, der Autor des monumentalen Zeugnisses: „Ceux de 14“.
Die Gewalt der Kämpfe an diesem Bergkamm war bereits ein Vorgeschmack auf die erbitterten Kämpfe von Verdun 1916. Bei dem Versuch, den Frontbogen von Saint-Mihiel zu verkleinern, griffen die Franzosen im Frühjahr 1915 den Bergkamm Crête des Eparges an, einen strategischen Punkt, der die Côtes de Meuse überragt. Die Deutschen starteten einen Gegenangriff. Der Kampf über dem Boden verlagerte sich unter die Erde: Ein Minenkrieg begann im Inneren des Hügels. Das Gebiet wurde 1918 endgültig von den Franzosen zurückerobert.
Mit seinen Kratern, den die Sprengkörper in den Boden gerissen haben, trägt der Bergkamm noch heute die Spuren des Minenkriegs. Zahlreiche Denkmäler erinnern an die schmerzreiche Geschichte des Ortes: Das Denkmal zum Ruhme der Pioniere (Mémorial du Génie), das Denkmal am Punkt X mit Panoramablick, das Denkmal des Hahns (Monument du Coq)... Am Fuße des Hügels erstreckt sich der französische Soldatenfriedhof „Cimetière du Trottoir“.
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