Das kleine Sandsteingebäude, das einst im Schatten einer großen Linde stand, verfügt an der Front über ein Vordach. Das Satteldach wird von einem durchbrochenen Glockentürmchen bekrönt. Die der Heiligen Anna und dem Heiligen Joachim geweihte Kapelle ist bereits auf der Ferraris-Karte aus dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts eingezeichnet. Sie wurde 1995 restauriert und erhielt ihr heutiges Aussehen durch die Fachkompetenz örtlicher Handwerker und mit der Hilfe zahlreicher Freiwilliger. In früheren Zeiten wurde die Mutter Mariens zum Wohle von Kindern, zur Abhilfe bei Unfruchtbarkeit, aber auch zum Schutz vor Blitzschlag angerufen.