Herstellung: Onderka, Görlitz (D), 1930er JahreHerkunft: Schenkung des Institut Supérieur industriel, VerviersSammlung der Vervierser Museen: Nr. A90Mit dem Garndämpfer lässt sich die Drehung des Fadens fixieren, damit er beim Weben nicht kringelt. Außerdem erhält er seine natürliche Feuchtigkeit zurück, was ihn reißfester macht. Zum Dämpfen werden die Spindeln mit dem Garn in perforierten Körben in den geschlossenen Behälter der Maschine geschoben. Anschließend kommen die Garne in die Spulmaschine. Die Spulen werden in der Reihenfolge des Musters auf ein Spulengatter gesteckt und das Kettschären, also die Herstellung der Webkette, kann beginnen. Erst danach erfolgt der eigentliche Webprozess.