Dieses 838 von Barnard, dem Erzbischof von Wien, gegründete Kloster ist der Ursprung der Stadt Romans. Die romanische und gotische Hochzeit beherbergt ein reines Juwel: die neun gestickten Vorhänge, die die Passion Christi darstellen (sichtbar in der Saison und bei einer Führung)
Die Kirche wurde um 935 in eine Stiftskirche umgewandelt und im Mittelalter mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Seine Eintragung in das Verzeichnis der historischen Denkmäler seit 1840 zeugt von seiner Bedeutung für die Geschichte und die Kunstgeschichte.
Westfassade
Der westliche Eingang der Kirche ist mit südländisch inspirierten romanischen Skulpturen geschmückt, die Apostel darstellen. Auf der rechten Seite des Eingangs erkennt man den hl. Johannes mit
ein Buch zu seinen Füßen. Links wird das Wort «PETRUS» auf einem Phylacterium vermutet: es handelt sich um den hl. Petrus. Die anderen Skulpturen könnten
St. Paul und St. James der Ältere darstellen. Die vier Figuren sind von Löwen, kleinen Säulen und Kapitellen mit üppigem Pflanzendekor umgeben, das an die Antike erinnert.
Während der Französischen Revolution verstümmelt, wurde das Ensemble zu einer unbestimmten Zeit vollständig umgebaut.
Nef
Das Kirchenschiff besteht aus Elementen aus verschiedenen Epochen. Die unteren Teile stammen aus dem 11. Jahrhundert und sind die ältesten des Gebäudes. Das Kirchenschiff ist im 13. Jahrhundert erhöht
Jahrhundert, geschmückt mit einem Triforium (obere Galerie) und bedeckt mit einem Kreuzgewölbe von Spitzbögen.
Triforium und Gewölbe, die 1567 während der Religionskriege zerstört wurden, werden am Ende des folgenden Jahrhunderts identisch wieder aufgebaut.
Auf der Nordseite sind die historierten Kapitelle aus romanischer Zeit zu sehen, die biblische Szenen (Visitation, letztes Gericht) und fantastische Tiere darstellen.
Auf beiden Seiten des Kirchenschiffs wurden zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert Kapellen errichtet und dekoriert.
Die große Sakristei dient als Schrein für herrliche Holzarbeiten aus Nussbaum aus dem 18. Jahrhundert und zahlreiche Objekte sakraler Kunst.
Auf der 1720 erbauten Orgeltribüne befindet sich eine Orgel, die vom Facteur Chambry* signiert und 1843 installiert wurde. Es handelt sich zweifellos um die 4. oder 5. Orgel, die nacheinander im Gebäude vorhanden ist.
Über der Orgel befinden sich die vom Künstler Georg Ettl entworfenen und von den Werkstätten Thomas realisierten Buntglasfenster aus dem Jahr 2000, die eine moderne Sicht auf die Apokalypse des heiligen Johannes vermitteln.
*Ein Orgelbauer ist ein auf die Herstellung von Orgeln spezialisierter Handwerker
Chor und Querschiff
Der Chor und das Querschiff wurden ab 1238 im gotischen Stil errichtet, auf Beschluss des für seine Bautätigkeit bekannten Erzbischofs von Wien Johannes von Bernin. Das Dekor
Der heute im Chor befindliche Chor stammt aus den Jahren 1330-1350. Zu diesem Zeitpunkt übergab der Dauphin Humbert II., ebenfalls Kanoniker von Saint-Barnard, die Dauphiné an die französische Krone bei einer Zeremonie 1349 in Romans. In diesem üppigen Dekor erkennt man in der Tat Lilienblumen und gekrönte Figuren, aber auch Engel auf einem gezackten Rundweg und pflanzliche und geometrische Motive.
In den beiden Armen des Querschiffs stammen zahlreiche Spuren von Gemälden aus Dekorationen, die vom 13. bis zum 19. Jahrhundert nacheinander angefertigt wurden
In diesem Gebäude finden mehrmals im Jahr wechselnde Ausstellungen und Konzerte statt.
Führungen für Gruppen oder Einzelpersonen möglich.
Im Sommer: außergewöhnliche Öffnung der Sakristei und der Kapelle des Heiligen Sakraments (um die Vorhänge zu sehen) von Dienstag bis Freitag sowie an Sonntagen!
Freier Zugang.
Valence Romans Tourisme - 15/10/2025
www.valence-romans-tourisme.com/fr/
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Vom 01/09 bis 31/12/2025 von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 18.30 Uhr. Les Wochenenden von 9 Uhr bis 18 Uhr. Vom 01/01 bis 30/06/2026 von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 18.30 Uhr. Les Wochenenden von 9 Uhr bis 18 Uhr.
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