Von Houffalize aus führt die Wanderschleife Sie zum Dorf Achouffe und in das Feental (Vallée des Fées). Durch den Wald der Cedrogne geht es zum Venn. Nachdem Sie die Autobahn E25 überquert haben, halten Sie Kurs auf die Gemeinde Gouvy, wo Sie die Dörfer Mont-le-Ban, Cherain, Rettigny und Steinbach durchqueren. An der belgisch-luxemburgischen Grenze stoßen Sie wieder auf den Trail, wobei Sie am Kanal von Bernistap vorbeikommen und anschließend nach Houffalize gelangen.Viel Spaß bei der Wanderung!
Der Charme eines Dorfes liegt oft im Detail. Ein paar alte Milchkrüge in einem Hof, ein hübsches kleines Fenster oder eine Katze, die sich in einem Blumenbeet die Sonne genüsslich auf das Fell scheinen lässt. Hier erwartet sie ländliche Idylle wie sonst nirgends.
Der Bois de Rouvroy war ursprünglich mit Traubeneichen bestanden, bevor sich die Baumarten diversifizierten und 1850 schließlich die Fichte Einzug hielt. Dennoch eine bezaubernde Waldpromenade.
Der Grenzstein aus Gusseisen mit den Wappen der beiden Nachbarländer liegt ein wenig verloren im wuchernden Grün. Wind und Wetter haben ihn etwas in Schieflage gebracht, doch hat sich die Grenzmarke um keinen Zoll verschoben.
Über diese Brücke, die jetzt Teil des RAVeL-Netzes ist, verlief einst die Eisenbahnstrecke. Der Wanderweg führt unter diese Brücke durch nach Buret.
Ein kleiner Weg zwischen zwei Weiden verschafft Zugang zur Promenade am Kanal von Bernistap.
Durch einen gemauerten Eingang unter dem Hügel sollte die Verbindung zwischen dem Maas- und dem Rheinbecken verlaufen. Dieses großangelegte Projekt verlief jedoch im Sand, so dass der Güterverkehr auf die Eisenbahnstrecke verlegt wurde, die über den Hügelkamm verläuft.
Dort, wo der Kanal beginnt, war auch die Baustellenleitung eingerichtet, mit Werkzeugen, Baumaterial, Lebensmitteln u. a. m. Der Hof von Bernistap ist einer der letzten Zeitzeugen dieses Projekts.
Tavigny besitzt auch neben dem Schloss ein bemerkenswertes Bauerbe. Die Kirche, mehrere von Mauern umschlossene Gärten, der Bachlauf durch das Dorf und die alten Häuser, teils getüncht, teils aus Sandstein oder Schiefer, gehören zu den vielen Bauelementen im Dorfkern, die neben dem Schloss einen unbeschreiblichen Charme versprühen.
Der Weg verläuft über die Hochebene und bietet einen bezaubernden Ausblick (mehrere Kilometer weit) auf die Landschaft.
Beim Abstieg nach Houffalize und zur Ourthe folgen Sie dem Öko-Lehrpfad „Les Blancs Bois“ mit seinen Erläuterungstafeln. Und wer genau hinschaut, wird mit etwas Glück die eine oder andere Überraschung erleben: ein Eichhörnchen, das vorbeihuscht, eine Goldammer, Wildblumen …
Wir nähern uns dem Ende der Wanderschleife. Houffalize ist jetzt nicht mehr fern. Zum Place Roi Albert gelangen Sie, indem Sie der Ourthe folgen und von der Unterstadt aus die Treppe hochsteigen. Am Ziel erwartet Sie ein wohlverdienter Platz auf einer der Terrassen, wo Sie genussvoll ausspannen können!