Auf der Suche nach dem Laon der Ursprünge

Er wurde im Dezember 2020 eröffnet und ist für die vielen (kleinen) Ritter von Laon nicht mehr wegzudenken! Mit seiner Burg und seiner Holzhütte, seiner Seilbahn, seinem Drehkreuz und seinen Sonnenliegen zieht er das ganze Jahr über Familien auf der Suche nach Spaß an, im Schutz der Stadtmauern auf der Südseite der Oberstadt. Unbedingt machen!

Er wurde am 16. Juni 1877 mit großem Pomp eingeweiht und ist nach wie vor eines der bemerkenswertesten Beispiele für die Stadtentwicklung zu Beginn der Dritten Republik in Laon, wo die breite Öffentlichkeit alle Arten von Musik hören konnte, von Militärmusik über Operetten bis hin zur „großen Musik“. Wenn man sich an die Definition eines Kiosks hält, d. h. „ein nach allen Seiten offener Pavillon, der in einem Garten oder auf einer öffentlichen Promenade aufgestellt ist“, dann ist man hier genau richtig, denn der Kiosk in Laon befindet sich nur wenige Meter von der Porte d'Ardon entfernt auf der Promenade de la Couloire am Fuße der südlichen Stadtmauer... Und der Ort wurde keineswegs zufällig gewählt, denn er ist weitläufig und bietet einen herrlichen Ausblick auf die Ebene von Ardon und die Hügel von Laon sowie auf den Kessel Saint-Vincent...

Ein leerer Sockel dennoch: Normalerweise befand sich auf ihm seit 1933 eine Statue, die Jean Mathieu Philibert Sérurier (1742-1819), Marschall von Frankreich, darstellte. Kurz nach ihrer Ankunft in Laon im Mai 1940 ließen die deutschen Truppen die Statue jedoch von ihrem Sockel entfernen, um sie ein zweites Mal einzuschmelzen (denn das Original, das Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem Rathausplatz aufgestellt wurde, war bereits während des Ersten Weltkriegs eingeschmolzen worden...).