E-BIKE-TOUR – ENTDECKEN SIE VERDUN

Das 1928 erbaute Monument für die Toten und die Kinder von Verdun ruht auf der sichelförmigen Chaussée , die im 17. Jahrhundert auf Befehl von Marschall Vauban erbaut wurde. Es erhebt sich an der Stelle der 1916 zerstörten Militärmetzgerei. Diese Totengedenkstätte repräsentiert die fünf Korps der französischen Armee, die an der Schlacht von 1916 beteiligt waren, Von links nach rechts sind zu erkennen : Ein Kavallerist, ein Pionier, ein Infanterist, auch « Poilu » genannt, ein Artillerist und ein Soldat der Landwehr. Diese fünf Soldaten bilden eine Mauer als Symbol für den Wahlspruch Verduns : « On ne passe pas ». (kein Durchkommen) Am Fusse des Monuments stehen die Namen der im Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten. SEHENSWERT : Statue von General Sarrail gegenüber dem Monument und eine Büste von General Mangin rechts auf der Stadtmauer. INTERESSANT : Verdun pflegt seine patriotische Tradition sehr intensiv ; vor diesem Monument finden am 1. und 11. November Gedenkveranstaltungen statt.

Offizieller Eingang in die Stadt seit seiner Errichtung im 14. Jahrhundert und Bestandteil der Grossen Stadtbefestigung, der Verdun im Mittelalter umgab. Sie wurde der Stadt vom Bürger Wautrec, einem Mitglied des Magistrats geschenkt. Sie symbolisiert den neuen Status Verduns als « freie Reichsstadt » im Jahr 1374. Dieser Status verpflichtete die Stadt, dazu, ihre Wallanlagen selbst zu unterhalten und die Verteidigung bei Angriffen zu organisieren. SEHENSWERT : Verteidigungsanlagen einer mittelalterlichen Stadtbefestigung : Fallgitter, Schiessscharten, Zugbrückenmechanismus. dekorative und funktionale Verzierungen eines mittelalterlichen Bauwerks wie z.B. Wasserspeier.

Die Initiative wurde von der Association des Membres de l'Ordre du Mérite Agricole (AMOMA) Meuse ins Leben gerufen, die den Nationalkongress der Association des médaillés de l'Ordre du mérite Agricole in Verdun vom 17. bis 19. Juni 2016 organisierte. In diesem Rahmen hat die AMOMA Meuse daher beschlossen, die fehlende Anerkennung der Frauen im ländlichen Raum durch die Errichtung dieses Denkmals zu beheben. Um dieses Projekt zu verwirklichen, wurde eine öffentliche Subskription eingerichtet, um die notwendigen Mittel zu sammeln. Das aus lothringischem Stein aus Savonnières en Perthois und Jaumont gefertigte Werk besteht aus einer von Denis Mellinger geschaffenen Skulptur und einem Unterbau, der das Medaillon "Ordre du Mérite Agricole" sowie die folgenden Inschriften enthält: "EHRE UND LANDWIRTSCHAFT 1914-1918 1939-1945 "

Dieser Durchlass in der Stadtbefestigung aus dem 19. Jahrhundert besteht aus zwei Bögen (Ein/Ausgang), jeder mit eigener Zugbrücke. Er verband den Bhanhof von Verdun, wo die Rekruten ankamen, mit dem Stadzen-trum und vor allem mit der Jeanne d’Arc-Kaserne. In den 20er Jahren wurden die bereits durch die Bombardierunger beschädigten Befestigungen endgültig abgetragen. Nur das Saint Paul-Tor blieb verschont und wurde mit Gedenkstelen für den Sieg von Verdun und den Wiederaufbau der Stadt geschmückt.

Die erste Abtei Saint-Paul wurde im 10. Jahrhundert außerhalb der Stadt-befestigung errichtet, am Begräbnisort von Paul, 6. Bischof von Verdun. Im 13. Jahrhundert durch die Verduneser aus Wut auf ihren Bischof zerstört, 1552 auf Anweisung des französischen Königs abgetragen, wurde sie um 1560 wieder aufgebaut, dann im 18. Jahrhundert zum dritten Mal umgebaut. Die Unterpräfektur und das Untersuchungsgericht von Verdun teilen sich heute die Räume der ehemaligen Abtei. INTERESSANT : Die Propstei der Abtei Saint-Paul wurde zum Hotel Cloche d’Or.

Diese Kapelle wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Sie diente ehemals als Kapelle des Kollegs des Jesuiten, die sich 1570 in Verdun niederließen. Sie ist Sankt Nikolaus geweiht, da sie am Ort des ehemaligen mittelalterlichen Krankenhauses Saint-Nicolas de Gravière erbaut wurde. Sie wird auch Buvignier genannt, wie das angrenzende Collège, als Erinnerung an eine große Verduneser Familie. SEHENSWERT : Einschläge von Kugeln und Granaten aus beiden Weltkriegen, nächtliche Beleuchtung des Gebäudes.

Die Kathedrale von Verdun, eine der ältesten Europas, war die erste religiöse Einrichtung, die der Jungfrau Maria geweiht war. Die vom Krieg und den Unruhen aufgrund ihrer geografischen Lage im Bistum von Verdun gezeichnete Kathedrale ist das Symbol einer Stadt, die immer wieder aus den Ruinen auferstanden ist. Aus diesem Grund vereint sie auch alle architektonischen Stile - von der rheinischen Romanik bis hin zum Barock: Säulen aus dem 10. Jahrhundert, Krypta aus dem 12. Jahrhundert, Kapellen aus dem 14. bis 16. Jahrhundert, Kreuzgang aus dem 16. Jahrhundert, Barockdekor aus dem 18. Jahrhundert. Am 2. April 1755 zerstörte ein Brand das Dach der Kathedrale und machte eine Restaurierung des Bauwerks erforderlich. Der Bischof von Nicolai und der Kanoniker Chaligny de Plaine, beide begeisterte Kunstgeschichte-Liebhaber, sind für den Einzug des Barockstils in die Innengestaltung der Kathedrale verantwortlich. Zu diesem Anlass wurde auch der Baldachin an der Vierung des Querschiffs und des östlichen Chors angebracht. Die Kathedrale trägt in ihren Mauern noch die Spuren der Bombardierungen des Ersten Weltkriegs. Eine Besichtigung der Krypta, ein echtes Juwel im romanischen Stil, ist ein Muss! Die westlichen Säulen der Krypta wurden zu Ehren der Soldaten von 1916 gestaltet. Kommentierte Besichtigungen möglich.

PORTE CHATEL - Das älteste Stadttor. Erbaut im 12. Jahrhundert, ist die Porte Châtel Teil der alten Befestigung der Oberstadt. Sie kontrollierte den Zugang zur Stadt vom Mont Saint-Vanne her, auf dem sich die berühmte Benediktinerabtei Saint-Vanne befand. Wichtige Teile der mittelalterlichen Verteidigungsanlagen wie Pechnasen und Schießscharten sind auf diesem Tor und einem Mauerteil noch sichtbar. SEHENSWERT : angrenzendes Haus, im Mittelalter in die Stadtbefestigung hineingebaut, Wasserturm, ein Geschenk Londons zum Wiederaufbau Verduns.

1959 schenkt der damalige Kulturminister André malraux dem Bürgermeister von Verdun, François Schleiter, 16 Monumentalstatuen, die Generäle und Marschälle aus erstem und zweitem Kaiserreich und Erstem Weltkrieg darstellen. Ursprünglich sollten sie die Boulevards von Paris zieren. Unter diesen historischen Persönlichkeiten befinden sich Cambronne, Oudinot, Exelmans,... SEHENSWERT : der durch den Petersdom in Rom inspirierte Baldachin wurde im 18. Jahrhundert nach dem Großbrand im Ostchor angebracht, Krypta Notre-Dame (12. Jh., renoviert im 20. Jh.), Kreuzgang (16. Jh.), Ostchor Von Garin (12.Jahrhundert), unter der großen Orgel aus dem 18. Jahrhundert.

In der ehemaligen Wache direkt gegenüber der unterirdischen Zitadelle von Verdun gelegen, entdecken die Besucher eine Museographie, die vom Alltag der Soldaten zeugt. Sie folgen dem Werdegang von Michel Dupré, einem Zeichner aus Mayenne, der sich ab August 1914 verpflichtete, und dem von Pierre Brancher, einem Fotografen im selben Regiment. Inszenierung der Privatsammlung von Camille Tridon: Zeichnungen, Fotografien, Gegenstände und Kostüme der Poilus. Vor Ort gibt es einen Militaria-Shop und das Restaurant La Cantine des Poilus.

Die Saint-Amand-Brücke war eine der drei Schleusenbrücken, die Marschall Vauban Ende des 17. Jahrhunderts zur Verteidigung der Südostfront der Stadt konzipierte. Mit der Brücke konnte der sektor flussaufwärts geflutet und so die Stadt außerhalb der Reichweite feindlicher Kanonen gehalten werden. Sie wurde 1687 vollendet und hat als einzige die Wirrnisse der Stadtgeschichte überdauert. Sie ist sehr gut erhalten und das Betriebsgebäude ist noch funktionsfähig.

Die Wasserfläche Pré l'Evêque, eine ehemalige Ballaststofffabrik, ist ein wahres Juwel im Herzen der Stadt. Dieser wunderschöne See bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für die ganze Familie: Angeln, Schwimmen, Strandsportarten und vieles mehr. Genießen Sie diese Oase der Freizeit und Entspannung, in der sich die Natur harmonisch mit den Freuden des Wassers verbindet. Egal, ob Sie gerne angeln, schwimmen oder einfach nur einen Ort zum Entspannen in der Sonne suchen, der Plan d'eau du Pré l'Evêque verspricht Ihnen unvergessliche Momente.

Die Eglise Saint-Sauveur ist die dritte Kirche dieses Namens. Die erste war im 11. Jahrhundert in der gleichmamigen Straße errichtet worden. das baufällig gewordene Gebäude wurde 1798 vollständing abgerissen. Die zweite Kirche wurde 1830 an der Stelle des Minoritenklosters erbaut. Die dritte stammt schließlich aus dem Jahr 1931. Sie steht an der Stelle des ehemaligen Krankenhauses Saint-Hippolyte, das dem 1. Weltkrieg zum Opfer fiel.

Der Nationalfriedhof von Bévaux befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Verdun und beherbergt die sterblichen Überreste von Soldaten, die während der Kämpfe um Verdun von 1916 bis 1918 für Frankreich gefallen sind. Der 1914 angelegte Friedhof hätte, wie eine Reihe anderer Friedhöfe auf dem Schlachtfeld von Verdun, in die Nekropole von Douaumont verlegt werden sollen. Aufgrund der Betroffenheit der trauernden Familien wurde der Friedhof schließlich 1924 beibehalten und 1967 umgestaltet, um weitere Leichen von Soldaten, die im Gebiet um Verdun gefallen waren, zu sammeln. Im Jahr 1962 wurden auf diese Weise 569 Leichen vom Friedhof Petits Monthairons zurückgebracht. Dieser Friedhof beherbergt in Einzelgräbern über 3.500 Leichen von französischen Soldaten, die in den Jahren 1914-1918 starben, und 485 Leichen von französischen Soldaten, die in den Jahren 1939-1945 starben.

Sie wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist Teil der Großen Stadtmauer von Verdun. Der hufeisenförmige Turm trägt auch den Namen "Tour du Puty". Der Name "Plaids" stammt von den Gerichtsverhandlungen, die hier im Mittelalter abgehalten wurden. ZU BESICHTIGEN: > Die alte Stadtmauer entlang des Canal du Puty und der Tour de l'Islot. > Der Canal du Puty fließt unter dem Tour des Plaids hindurch. Er ist einer von mehreren Kanälen, die von der Maas nach Verdun führen. Diese Kanäle erinnern an die Zeit, als die Gerberwerkstätten, die für die Armee arbeiteten, einen wichtigen Teil der industriellen Aktivität Verduns darstellten.

Im 14. Jahrhundert als Teil der großen Stadtbefestigung von Verdun erbaut. Die hufeisenförmige Anlage trägt auch den Namen Tour du Puty. Der Name „Plaids" kommt von den Gerichtsverhandlungen, die hier im Mittelalter stattfanden. SEHENSWERT : Alte Stadtmauer entlang des Puty-Kanals und Islot-Turm. Interessant : Der Puty-Kanal verläuft unter Plaids-Turm. Er ist einer der zahlreichen Maas-Kanäle in Verdun. Diese Kanäle erinnern an die Zeit, als die für die Armee arbeitenden Gerbereien einen bedeutenden Industriezweig in Verdun darstellten.

Das Ende des 19. Jahrhunderts auf Pfeilern erbaute Offizierskasino ist Teil der für das Militär nötigen Bauten. Es wurde der Garnison von den Unternehmen geschenkt, die mit der Erbauung der Forts und Stellungen rings um Verdun betraut waren. 1890 gab es in Verdun genau so viele Militärs wie Zivilisten. Zahlreiche Kasernen bestimmten damals das Stadtbild Verduns.