Beim Umweg über den Pfad enthüllen sich die Weinbauernhäuser. Ob kleine Arbeiterhäuser oder Weingüter, sie erinnern an die Geschichte dieses emblematischen Viertels von Thionville. Das älteste, in seinem leuchtenden Jaumont aus dem 16. Jahrhundert, steht neben jungen Häusern aus dem 21. Jahrhundert mit einer eher geometrischen Architektur. Auf dem Gipfel dann die Apotheose! Im Schutz der jahrhundertealten Weinpresse wird der Blick frei und die Landschaft bietet einen Blick auf das Moseltal.
7.6 km
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max. 240 m
min. 154 m
238 m
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Stile : SpaziergangIn der Stadt Öffentlichkeit : FamilieGelegenheitswandererErfahrene Wanderer Themen : ErbeNaturwanderungGeschichte |
Auf den Anhöhen von Thionville dominiert das heutige Viertel Guentrange, ein ehemaliges Dorf. Als Erinnerung an die Weinbauaktivitäten mischt sich die Weinpresse mit den Häusern moderner Architekten. Sie zeugt von einer wichtigen wirtschaftlichen und sozialen Realität. Sie imponiert durch ihre überdimensionalen Balken und ihren millimetergenauen Mechanismus. 9,60 Meter lang und 4 Meter hoch, ein Riese! Die erste bekannte Erwähnung einer Weinpresse stammt aus dem Jahr 1468, der Zeit der Burgunder. Damals wurde sie den Bürgern und Weinbauern von Thionville anvertraut. Diese sogenannte Kipp-Presse verwendet ein bewährtes System aus der Römerzeit. Ein Beweis für den antiken Einfallsreichtum! Ihr Gehäuse wird Sie ebenso beeindrucken wie die Aussicht, die sie Ihnen bietet.
800 deutsche Protestanten forderten 1876 den Bau eines ihnen gewidmeten Gotteshauses. Der für die protestantische Architektur des späten 19. Jahrhunderts charakteristische Tempel überrascht durch seine Ähnlichkeiten mit katholischen Kirchen. Im neogotischen Stil, der bei den Deutschen sehr beliebt war, weist er einen langgestreckten Grundriss, einen Turm, einen polygonalen Kopfteil und vor allem die Verwendung des berühmten Jaumont-Steins auf. Vor allem die große Rose an der Fassade erinnert an die Baustile der katholischen Kirchen. Die Innendekoration und die bunten Glasfenster passen auch hier in den neugotischen Stil. Die Schlichtheit der Räumlichkeiten erinnert an die religiösen Gebote, die von den Protestanten geschätzt wurden.
An der Kreuzung zweier Straßen geht sie unbemerkt vorbei. Inmitten der Wohnhäuser des Viertels könnte sie an ein reiches Bürgerhaus erinnern. Und doch empfängt die Synagoge von Thionville ihre Gläubigen bei jeder Feier. Der Davidstern verleiht ihr ihre religiöse Identität und macht ihre Nutzung und ihren Kult erkennbar. Ihre quadratische Struktur verleiht ihr ihre äußere Präsenz. Entschieden modern steht sie im Kontrast zu anderen religiösen Architekturen. Das ist das Geheimnis der Synagogen, in der Masse zu verschwinden und das Aussehen der Umgebung anzunehmen.
Tel : 03 82 52 65 26
Site web : www.agglo-thionville.fr
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