



Ziemlich langer, aber immer gut markierter Weg in gutem Zustand. In umgekehrter Richtung stellt dieser Weg den kürzesten Zugang zur Berghütte Garelli dar.
Vom Pian delle Gorre (Gorre-Ebene) nimmt man die Schotterstraße (für den Verkehr gesperrt), die ins Saut-Seitental führt.Dieser folgt man bis zu einer Parkbucht an ihrem Ende (Abzweigungen bleiben unberücksichtigt), wo man die mulattiera (Maultierpfad) zur Berghütte Garelli einschlägt. Die mulattiera steigt steil und in zahlreichen Kehren bergauf. Dann wird es ebener, ein Holzbrückchen wird überquert, und man erreicht das Rifugio Sestrera sottano (1341 m, 1:00 Stunde vom Pian delle Gorre, Brunnen). Man nimmt nun nicht den Weg, der durch das Sestrera-Seitental zur Berghütte Garelli führt (kürzerer Weg), sondern geht geradeaus weiter Richtung Marguareis-Seitental. Es geht durch einen Buchenwald und auf die orographisch linke Talseite, bevor man endgültig aus dem Wald herauskommt.Es folgt eine lange Querung auf mit Felsblöcken durchsetztem Alpgebiet, ein Wegabzweig nach rechts zum Colle del Prel bleibt unbeachtet.Es folgen abwechselnd steile und flache Wegstücke bis zur Gias soprano del Marguareis und dann zum Marguareis-See (1924 m, 1:50 Stunden vom Rifugio Sestrera sottano). Man überquert den kleinen Ausfluss des Sees und kommt auf die orographisch rechte Talseite. Hangparallel auf und ab geht es beinahe in entgegengesetzter Richtung weiter. Ein Felssporn wird überquert und man kommt beim Pian del Lupo ins Sestrera-Seitental. Hier sieht man bereits die Berghütte Garelli (1966 m, 0:20 Stunden vom Laghetto del Marguareis).Von der Berghütte steigt man den Weg Richtung Nordwesten zur Gias soprano di Sestrera ab. Es geht weiter bergab, anfangs in engen Kehren auf ausgewaschenem Weg. Im Tannenwald werden die Kehren etwas weiter, der Weg bleibt aber ziemlich steil. Es geht immer im Wald weiter lang bergab, bis man zur Lichtung des Rifugio Sestrera sottano (1341 m, 1:05 Stunden von der Gias soprano di Sestrera)gelangt, die man bereits vom Hinweg kennt. Von hier geht es weiter zurück zum Pian delle Gorre (1032 m, 0:45 Stunden vom Rifugio Sestrera sottano), wobei man dem Hinweg in umgekehrter Richtung folgt.
Pian delle Gorre (Gorre-Ebene, 1032 m)
Rifugio (Berghütte) Garelli (1966 m)
Sicherlich einer der interessantesten Wege im Naturpark, bei der sehr unterschiedliche Landschaften auftreten: Tannenwälder am Wegbeginn, die beeindruckenden Kalkwände des Marguareis-Massivs, und am Ende der Tour die flachen Weidegebiete der oberen Sestrera-Alp.
Von Chiusa Pesio fährt man das Pesio-Tal bis zur Kartause hinauf, dann geht es auf der schmalen Straße weiter nach Pian delle Gorre.