




Der Aufstieg zur höchstgelegenen Berghütte (Rifugio) der Seealpen ist lange und ziemlich anstrengend. Gerade deshalb ist sie ein beliebtes Ziel von Wanderern. Nach der Rasur-Ebene führt eine endlos erscheinende Reihe von Kehren hinauf zur Berghütte Pagarì.
In San Giacomo di Entracque (1209 m) wird der Gesso-Fluss auf einer Brücke überquert. Wie beim Weg „Pra del Rasur und Gias (Alp) sottano del Vei del Bouc“ {->25} beschrieben, steigt man im Moncolomb-Seitental auf bis zur Gias (Alp) sottano del Vei del Bouc (1437 m, 1:10 Stunden von San Giacomo).
Hier endet die Schotterstraße und teilt sich in zwei Maultierpfade auf. Man lässt den Weg nach links zum Lago del Vei del Bouc unbeachtet und nimmt den Weg nach rechts zur Berghütte (Rifugio) Pagarì.
Man überquert sofort den Bach auf einer Holzbrücke und geht weiter Richtung Süden, sanft aufsteigend.
Nach einer langen Querung lässt man den Weg nach rechts zum Bivacco (Biwak) Moncalieri unbeachtet, überquert den Rio Pantacreus (hölzerne Fußgängerbrücke oberhalb des Weges bei Hochwasser), und lässt einen Wegabzweig nach links unbeachtet. Danach steigt man an der Flanke des Seitentals auf, mit einer langen Reihe von Kehren und in dichter Vegetation.
Nach dem Passo (Pass) sottano del Muraion (auch „Passaggio del Muraion“ genannt) geht es zwischen Felsen in offenem Gelände weiter. Nach der Überquerung des Rio Pagarì geht es mit steilen Querungen hinauf, ein Wegabzweig nach links zum Lago Bianco dell´Agnel bleibt unbeachtet.
Nun geht es mit anfangs weiten Kehren den Hang Richtung Südwesten hinauf, wobei die Kehren im Wegverlauf immer enger werden. Es folgen noch zwei Wegabzweige (beide bleiben unberücksichtigt), einer nach rechts (zum Biwak Moncalieri), und einer nach links (zum Pagarì-Pass), wobei die Berghütte Federici Marchesini al Pagarì (2650 m, 3:50 Stunden von der Gias sottano del Vei del Bouc), die meist nur Rifugio Pagarì genannt wird, jetzt schon zu sehen ist.
San Giacomo di Entracque (1209 m)
Rifugio (Berghütte) Federici Marchesini al Pagarì 2650 m
Die Berghütte liegt an den Füßen der beeindruckenden Nordostwand der Maledia, und am Rand der Überreste des Pagari-Gletschers. Um die Hütte streifen oft neugierig die Steinböcke. Dieses typisch alpine Szenario erwartet den Wanderer, der bis hierher aufsteigt. Dabei nimmt man eine der kühnsten „Salzstraßen“ unter die Füße, die je in den Alpen angelegt wurde.
Von Borgo San Dalmazzo fährt man das Gesso-Tal hinauf. Nach Valdieri biegt man links nach Entracque ab. Noch vor der Ortschaft biegt man rechts Richtung San Giacomo ab, und bei der Straßengabelung nochmal rechts nach San Giacomo. Der Parkplatz ist im Sommer gebührenpflichtig.
San Giacomo di Entracque (1226 m)
Servicegesellschaft Nuova Benese - Liniennetz Cuneo, Valdieri, Entracque - Telefon: 00 39 (0) 171 69 29 29 - www.benese.itsncf-linie TER Provence Alpes-Côte d'Azur Für Reisen in der Region PACA und in Richtung Cuneo www.ter-sncf.com/pactrenitalia für Reisen in die Region Piemont www.trenitalia.com/it.html
Der Nationalpark ist ein natürliches Gebiet, das für alle zugänglich ist, aber Vorschriften unterliegt, die zur Vorbereitung Ihres Aufenthalts nützlich sind.