Die UNESCO-Fahrradroute beginnt an der prachtvollen mittelalterlichen Kathedrale von Tournai: Die geschichtsträchtige Stadt von Chlodwig I. öffnet Ihnen ihre Tore. Auch ein paar Kilometer vom Ausgangspunkt entfernt erscheint Tournai noch nah zu sein, obwohl Sie sich schon inmitten grüner Landschaften befinden.
Folgen Sie den Knotenpunkten und erreichen Sie so die Schelde (l‘Escaut) und anschließend den Jachthafen von Péronnes. Hier wurden einst Frachtkähne gebaut und repariert. Der RAVeL entlang des Kanals von Nimy-Blaton-Péronnes lässt Sie in die Welten der Flussschiffer eintauchen. Ein weiterer Kanal namens Condé-Pommerœul führt Sie im Anschluss an den Anfang der Industrielandschaft Borinage. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfuhr die Region einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung – bedauerlicherweise zulasten der Minenarbeiter, die unter unmenschlichen Bedingungen leben mussten. Ein gewisser Vincent Van Gogh verbrachte hier beinahe zwei Jahre auf der Suche nach künstlerischer Inspiration. Ihr Weg führt Sie durch grüne Landschaften zwischen Thulin und Boussu, bis Sie am Bergwerk Le Grand-Hornu ankommen. Dieses Zeugnis der industriellen Revolution ist als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Während der Weiterfahrt auf dem „grünen Weg“ (Voie Verte) lässt sich in der Ferne der Glockenturm von Mons ausmachen, der am Horizont emporragt. Radeln Sie für weitere Abenteuer in die Stadt des Volksfestes „Le Doudou“.
Haben Sie Lust, in einer umweltbewussten Einrichtung zu übernachten? Dann entscheiden Sie sich für die Jugendherberge Beffroi (Belfried). belgien-tourismus-wallonie.de/de/content/die-jugendherberge-mons-auberge-du-beffroi
Dieses 87 Meter hohe Gebäude ist der einzige barocke Belfried Belgiens. Die Einwohner von Mons haben dem zwischen 1661 und 1669 erbauten Bauwerk den Namen „El catiau“ gegeben. Das Dach ist charakteristisch und der Turm hat eine Spitze in Zwiebelform mit Dachreiter, ergänzt durch vier kleine Zwiebeltürme an den Ecken. Der Belfried hat im Laufe der Geschichte als Wach- und als Uhrturm für die Gemeinde gedient. Ein Interpretationszentrum widmet sich der Geschichte des Belfrieds und der eng damit verbundenen Stadtgeschichte. Der Ausblick über die Stadt ist außergewöhnlich.
Die Ducasse de Mons, auch Doudou genannt, ist ein großes lokales Folklore-Volksfest, welches jedes Jahr am Frühlingsende eine Woche lang zelebriert wird. Das Volksfest ist in vier Etappen aufgeteilt: der Abstieg des Schreins (Descente de la Châsse), die Prozession und das Herauffahren des goldenen Wagens (la Procession et la Montée du Car d’Or) und der Kampf „Lumeçon“ zwischen dem Heiligen Georg (Saint Georges) und dem Drachen (Dragon). Das Volksfest-Museum Musée du Doudou befindet sich im Jardin du Mayeur und lädt Sie dazu ein, interaktiv und aus verschiedenen Blickwinkeln ins Universum der Ducasse einzutauchen.
Dieses alte Bergwerk wurde im neoklassischen Stil zwischen 1810 und 1830, also zu Beginn der industriellen Revolution, erbaut. Damals umfasste es nicht nur Ateliers und Büros, sondern auch 450 Zimmer, eine Schule, ein Krankenhaus, eine Bibliothek, einen Tanzraum und vieles mehr. Ganz wie eine richtige Stadt. 1954 wurde das Bergwerk dann stillgelegt. Nach Renovierungsarbeiten wurden an diesem Ort das CID (Centre d’Innovation et de Design, Innovations- und Designzentrum) und das MAC’s (Musée des Arts Contemporains de la Fédération Wallonie-Bruxelles, Museum für zeitgenössische Kunst der Föderation Wallonie-Brüssel) gegründet. Die historische Stätte kann ebenfalls mit einem Audioguide entdeckt werden.
Als Weltkulturerbe der UNESCO gilt die Kathedrale Notre-Dame von Tournai mit ihren fünf Türme als ein Juwel der mittelalterlichen Baukunst.
Dies ist der älteste Belfried Belgiens! Im Laufe ihrer Geschichte entfaltete sich Tournai rasch zu einer unabhängigen Macht – für die Region eine eher unübliche Entwicklung. Das erklärt auch den vermutlich gegen Ende des 12. Jahrhunderts durchgeführten Bau dieses Symbols städtischer Freiheiten. Das Gebäude, welches im Zuge seiner Geschichte als Wachturm, Gefängnis, Glockenturm und Rathaus diente, wurde mehrmals in seiner Architektur geändert. Am Gipfel der 257 Stufen erwartet Sie ein atemberaubender Panoramablick über die Stadt und die Umgebung. Zudem erläutern Informationstafeln die Geschichte des Bauwerks.
Die historische Textilstadt Tournai möchte Ihnen das TAMAT vorstellen, Zentrum der Teppichkunst, der Wandmalerei und der Textilkunst der Föderation Wallonie-Brüssel. belgien-tourismus-wallonie.de/de/content/tamat-zeitgenossisches-zentrum-fur-textilkunst
Das schon im 12. Jahrhundert erwähnte Schloss von Antoing war die Hochburg der mächtigen Familie von Melun. Ohne jegliche finanzielle Transaktion ging es in die Hände der Familie von Ligne, die heutigen Besitzer, über. Heute ist noch ein großer Teil der Ringmauer vom 12. Jahrhundert sowie das im 15. Jahrhunderte erbaute Bollwerk zu sehen. Der berühmte Architekt Viollet-le-Duc hat das Schloss in eine prächtige neugotische Residenz umgewandelt. Führungen im Park und in einem Teil des Turmes (das Schloss ist nicht zugänglich): an jedem Sonntag und Feiertag von Mitte Mai bis Ende September. Für Einzelbesucher: nur mit einer Führung um 15 und 16 Uhr.
Im Herzen des neuen Museumskomplexes von Mons gibt die Artothèque als Ort der Archivierung, der Restaurierung und der Studien einen Einblick in die Kulturgeschichte der europäischen Kulturhauptstadt 2015 Mons. belgien-tourismus-wallonie.de/de/content/artotheque-50-000-werke-zum-greifen-nah
Das „Maison du Marais“ liegt am Stadtrand von Mons. Es ist Vincent Van Gogh gewidmet, einer der bedeutendsten Maler des 19. Jahrhunderts. belgien-tourismus-wallonie.de/de/content/das-van-gogh-haus-maison-du-marais-cuesmes
Das heutige Museum der schönen Künste wurde durch den Architekten des Art Nouveau, Victor Horta, geplant und gebaut, und wurde am 17. Juni 1928 eingeweiht. Das Museum wurde eigens gebaut, um die reichhaltige Kollektion, die der Mäzen Henri VAN CUTSEM im Jahr 1904 der Stadt vermachte, unterzubringen.
Diese riesige Konstruktion mit 100 m Seitenlänge, errichtet von Jacques Du Broeucq, ist als "außergewöhnliches Kulturerbe der wallonischen Region" eingestuft. Die Ruinen und die archäologische Stätte des Schlosses im Renaissancestil befinden sich in einem zwölf Hektar großen Park. Die Ausgrabungsstätte sowie die Ruinen und Kellergewölbe können besichtigt werden. Die Begräbniskapelle aus dem 12. Jahrhundert wurde im 16. Jahrhundert umgebaut. In ihr befindet sich die Mausoleen der Familie de Hennin-Liétard im Renaissancestil, das zwei Verstorbene beherbergt sowie sehr schöne Grabsteine und religiöse Kunstwerke im Chorgestühl. belgien-tourismus-wallonie.de/de/produit/attractions/activites/architektonisches-kulturerbe/schloss-von-boussu/3596
belgien-tourismus-wallonie.de/de/content/stiftskirche-sainte-waudru-und-schatzkammer-mons
Das Mundaneum in Mons ist ein außergewöhnliches Archiv, Dokumentations- und Ausstellungszentrum. Das Archiv beinhaltet 12 Millionen bibliografische Dokumente und wurde von der Zeitung "Le Monde" als "Google de papier" bezeichnet. belgien-tourismus-wallonie.de/de/content/das-mundaneum-google-papierform
Das BAM (Beaux Arts Mons), Museum der Schönen Künste ist ein Museum zum (Wieder)Entdecken, ein Raum für kulturelle Vielfalt mit zahlreichen Veranstaltungen. belgien-tourismus-wallonie.de/de/content/bam-museum-der-schonen-kunste-mons
Sie besuchen Mons? Dann sollten Sie auf jeden Fall auch die Maison Losseau besichtigen, ein Juwel des Jugendstils im Herzen der Stadt des Volksfestes Doudou. belgien-tourismus-wallonie.de/de/content/maison-leon-losseau-ein-architektonisches-jugendstiljuwel-mons
Das Dream Hotel ist ein Haus der 4-Sterne Supérieur-Kategorie mit Gastronomie und Wellness sowie einer subtilen Mischung aus Geschichte und Moderne im historischen Zentrum von Mons. belgien-tourismus-wallonie.de/de/content/dream-hotel-mons
Le Roc Paisible ist ein Gästezimmer für 3 Personen und liegt im Dorf Havinnes in der Nähe von Tournai. belgien-tourismus-wallonie.de/de/content/gastezimmer-le-roc-paisible-tournai
Sie möchten einmal gerne Tournai kennenlernen und einen umweltverantwortlichen Aufenthalt verbringen? Dann ist die Jugendherberge von Tournai die richtige Adresse! belgien-tourismus-wallonie.de/de/3/wo-ubernachten/ausgezeichnete-oko-unterkunfte/jugendherberge-von-tournai-/10780
Mons, die Cité du Doudou lädt ein, das Mons Memorial Museum (Militärmuseum) oder MMM zu besichtigen. Es ist ein neuer Museumskomplex, der die Geschichte der Stadt anhand der Kriegsereignisse erzählt. belgien-tourismus-wallonie.de/de/content/mmm-mons-memorial-museum