Sie starten an der stillgelegten Eisenbahnlinie Bertrix-Herbeumont-Muno, die von 1902 bis 1914 erbaut wurde. Diese Linie sah keine Bahnübergänge, sondern lediglich Tunnel und Viadukte vor. Sie diente den Deutschen im Ersten Weltkrieg als Versorgungsstraße bis nach Verdun.
Heutzutage ist daraus eine angenehme Wanderroute namens „Voie des pierres qui parlent“ („Weg der sprechenden Steine“). Informationstafeln erzählen vom Reichtum der Region Bertrix, der auf die Schiefergewinnung zurückzuführen ist. Vom französischen Fumay bis nach Martelange im Großherzogtum Luxemburg entschied die lange Schieferader über den Erfolg und den Untergang all jener, die das Gestein aus dem Boden gewannen. Der Schiefersteinbruch Morépire im Tal der Aise bewahrt die Erinnerung an die „Scailletons“ bzw. die Männer, die hinabstiegen, um mit Spitzhacke und Dynamit das Gestein zu brechen.
Kurz vor Saint-Médard führt die Route in den Wald. Wie einen Schatz hütet dieser riesige Wald prächtige Buchen und einen märchenhaften Bach namens Antrogne. Eine wunderschöne Abfahrt führt uns zur Semois. An ihren Ufern liegen wir auf der Lauer: Vielleicht haben wir Glück und erblicken einen großen weißen Reiher über dem Wasser, der in einem Strudel einen Biber überrascht. Ähnlich den Pinselstrichen eines Impressionisten leuchten weiße Blumen an der Wasseroberfläche und lassen so eines der schönsten Bilder der Ardennen auf wundersame Weise erstrahlen.
belgien-tourismus-wallonie.de/de/3/was-ich-mag/geschichte-und-kultur/schlosser-und-burgen/schlosser-touren
21 km
|
max. 445 m
min. 254 m
990 m
-989 m
| |||
Altimetric profile | ||||
Vom Gipfel eines Felsenkamms auf das Dorf und die Flussbiegungen der...Read more