Sie starten an der Grand Place der Stadt Binche. Der hier gefeierte Karneval gilt als „Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Kulturerbes“. Orientieren Sie sich nun hin zum kleinen ländlichen und ruhigen Dorf Estinnes-au-Val. Nach einigen Kilometern weiter entlang des Kanals wird Sie das als Unesco-Weltkulturerbe eingestufte Schiffshebewerk von Strépy-Thieu beeindrucken. Verpassen Sie auf dem Rückweg nicht das alte Bergwerk Bois-du-Luc, bevor es im Anschluss über den RAVeLerneutzum Ausgangspunktzurückgeht.
36 km
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max. 114 m
min. 46 m
307 m
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Stil : Auf dem Land Öffentlich : Radfahrer |
Das Schloss von Havré ist sehr alt. Es befindet sich in der Nähe der Stadt Mons. belgien-tourismus-wallonie.de/de/content/das-schloss-von-havre
Der Glockenturm ist Teil des Rathauses von Binche und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Er ist eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt verbunden und symbolisiert die zunehmenden kommunalen Freiheiten. Er wurde im Jahr 1554 von französischen Truppen geplündert und im Renaissance-Stil durch Jacques Du Brœucq wieder aufgebaut. Nach mehreren weiteren Umbauten erhielt er gegen Ende des 19. Jahrhunderts sein aktuelles Erscheinungsbild. Der Glockenturm kann nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden, die vom Tourismusbüro organisiert werden.
Die Anfänge dieses Karnevals reichen der mündlichen Überlieferung zufolge bis ins Mittelalter zurück. Jedes Jahr zieht das Fest drei Tage vor Beginn der Fastenzeit Menschen von nah und fern an. Der Höhepunkt der Festlichkeiten ist der von Trommeln und Blasinstrumenten begleitete Auftritt der mehr als eintausend Gilles am Faschingsdienstag. Indessen können Sie im Musée international du Carnaval et du Masque (Internationales Karnevals- und Maskenmuseum) ganzjährig in die Geschichte und den Ablauf dieses Ereignisses in Binche eintauchen. Sehen, hören, berühren und riechen Sie alles, was dieses einzigartige und wunderschöne Folklorefest ausmacht. Nicht verpassen: der Museumsbereich über die Masken aus aller Welt.
Das futuristisch anmutende Schiffshebewerk von Strepy-Thieu, das nicht nur aufgrund seiner beeindruckenden Bauweise zu den touristischen Highlights der Region gehört, erhebt sich majestätisch in der schönen Landschaft des Hennegauer Lands.
Diese weitgehend im Originalzustand erhaltenen Schiffshebewerke wurden 1998 als erste belgische Welterbestätte in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen und sind ein echtes technisches Meisterwerk. Die vier Hebewerke wurden zwischen 1888 und 1917 erbaut und erlaubten es fortan 300 Tonnen schweren Binnenschiffen, dank der Energiequelle Wasser auf dem Canal du Centre einen Höhenunterschied von insgesamt 66 Metern zu überwinden. Entdecken Sie diese außergewöhnliche Welterbestätte im Rahmen einer Schifffahrt oder reservieren Sie ein elektrisches Boot. Ein Besuch der Ausstellung in der Cantine des Italiens wird Ihnen die Geschichte der italienischen Einwanderung in Belgien näherbringen: Diese brachte die Arbeitskräfte hervor, die für die industrielle Entwicklung der Region gebraucht wurden. visitwallonia.de/de/content/die-hydraulischen-schiffshebewerke-am-canal-du-centre
Das Bergwerk Bois-du-Luc ist ein außergewöhnliches Zeugnis der Industrieära. Rund um das Kohlebergwerk wurde zwischen 1838 und 1853 eine Stadt errichtet, die den Bergarbeitern und ihren Familien insgesamt 162 Arbeiterhäuser sowie alle Einrichtungen des täglichen Gebrauchs bot, darunter u. a. auch ein Lebensmittelgeschäft, Schulen, ein Krankenhaus und ein Festsaal. Nach der Schließung des Bergwerks im Jahr 1973 wurde an dieser Stelle ein Freilichtmuseum gegründet, das die Abläufe in einem Kohlebergwerk, die Arbeit, das Leben und den Werdegang der Arbeiter erläutert, die einst aus allen Himmelsrichtungen herkamen. visitwallonia.de/de/content/bois-du-luc-museum-der-mine-und-der-nachhaltigen-entwicklung