Emeindras-Schleife

Es ist das größte Hochmoor im Parc de Chartreuse. Es besteht aus drei natürlichen Lebensräumen: Feuchtwiesen mit Orchideen, Hochstaudenfluren mit Schilf und lose Aschweidenwälder.Der Marais des Sagnes liegt etwas abseits der Ortschaft in einem Tal unterhalb des Weilers Les Sagnes. Er bietet ein Mosaik aus Feuchtgebieten: Schilfgürtel, Orchideenwiesen und Weidengebüsch mit hohem biologischem Wert. Das Gebiet fügt sich am Rande der Waldhänge von Ecoutoux in eine traditionelle Agrarlandschaft des Mittelgebirges ein. Das Sumpfgebiet bietet zahlreichen Säugetier-, Amphibien- und Vogelarten wie dem Reh oder der Bekassine Zuflucht. Es beherbergt auch geschützte Pflanzen wie z. B. das Sumpf-Kreuzkraut oder die wunderschöne Orchidee, das Traunsteiner Knabenkraut (Orchis traunsteineri).

Der Aussichtspunkt, der im Sommer von Le Sappey-en-Chartreuse aus mit dem Auto erreichbar ist, bietet dank seiner ausgestatteten Terrasse, die über den Klippen liegt, einen Panoramablick auf das Isère-Tal und die umliegenden Bergmassive.Grenoble vom Saint Eynard (1338 m) aus zu überblicken, bedeutet, sich an den zweihundert Jahre alten Steinen dieser militärischen Konstruktion festzuhalten, die Füße in der Luft. Es bedeutet, die vielleicht schneebedeckten Gipfel der Belledonne herauszufordern, sich unbesiegbar zu fühlen, wie ein stolzer Wächter, der die darunter liegende Stadt überblickt und der Isère folgt, die sich in ihrem Inneren befindet, ohne schwindelig zu werden. Sich in Corenc, Montbonnot und Meylan klein fühlen, die am Fuße des Chartreuse-Massivs liegen. Den Vercors, der etwas zu weit in der Landschaft steht, ignorieren. Und schließlich, im Sommer wie im Winter, die reine Luft genießen, eine Pause im Restaurant des Forts einlegen, die Geschichte dieses militärischen Erbes entdecken und mit den Menschen, Soldaten und Architekten, die uns an diesem Ort vorangegangen sind, einen einzigartigen Ausblick teilen.